Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.: ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG - FLS-Vorträge und Podiumsgespräche 2. Halbjahr 2025 (September 2025 bis 23. Februar 2026)
150 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt (Februar 1876 - Februar 2026)
"Der 8. Mai war ein Tag der Befreiung. Er hat uns alle befreit von dem menschenverachtenden System der nationalsozialistischen Gewaltherrschaft." (...) "Wir dürfen den 8. Mai 1945 nicht vom 30. Januar 1933 (Tag der Machtergreifung durch die Nazis, d. Red.) trennen." (...) "Die Jungen sind nicht verantwortlich für das, was damals geschah. Aber sie sind verantwortlich für das, was in der Geschichte daraus wird." (...) "Hitler hat stets damit gearbeitet, Vorurteile, Feindschaften und Haß zu schüren. Die Bitte an die jungen Menschen lautet: Lassen Sie sich nicht hineintreiben in Feindschaft und Haß gegen andere Menschen, gegen Russen oder Amerikaner, gegen Juden oder gegen Türken, gegen Alternative oder gegen Konservative, gegen Schwarz oder gegen Weiß. Lernen Sie, miteinander zu leben, nicht gegeneinander." Bundespräsident Richard von Weizsäcker, vom 8.Mai 1985, Rede zum Jahrestag 1945, vorm Deutschen Bundestag
FLS Aktuelles - 2. Halbjahr 2025 - Ende September 2025 bis 23. Februar 2026
13. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025 (Oktober 2025 bis 23. Februar 2026)
Das Herbst- und Winterprogramm des FLS (Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt) Okt. 2025 bis Februar 2026 wird in Bälde bekanntgegeben!
Oktober 2025:
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Vergessene Darmstädter Jüdinnen und Juden XIII:
FLS-Online-Vortrags- und Gesprächsabend: VERGESSENE DARMSTÄDTER JÜDINNEN & JUDEN XIII: Für Freiheit und Recht - Über Hugo Bender, Karl Heß und Benno Joseph, Max Ranis, Fritz Freund und Gretel Mayer u.a.
Referent: Martin Frenzel (Historiker, Buchautor "Eine Zierde unserer Stadt")
TERMIN: Donnerstag, 30. Oktober 2025, 20 Uhr (bitte 19.45 Uhr einchecken), Voranmeldung nötig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de - Zoom-Link wird danach verschickt. Teilnahme kostenlos, Spenden für die beiden FLS-Projekte Rabbi Bruno Italiener & Julius Goldstein 2026 erbeten!
November 2025:
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Novemberpogrom 1938 - "Es riecht nach Kristallnacht": Als Darmstadts Synagogen brannten
Referent: Martin Frenzel M.A. (Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.) Donnerstag, 6. NOVEMBER 2025, 19:00 UHR, Ein Abend des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT im Rahmen der 13. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025. Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten, 1.Stock (Zugang via Volkshochschule), Eintritt frei, Spenden für die beiden Spendenprojekte des FLS (Rabbi Bruno Italiener & Professor Julius Goldstein) aber erbeten!
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Wilhelm Leuschner und seine Weggefährten
Netzwerker mit Weitblick: Widerstand gegen die Nazis, wider den Judenhass, für ein weltoffenes Europa. Zwischen dem Besuch des indischen Nobelpreisträgers Tagore, den „Boxheimer Dokumenten“ und dem "Fall" Julius Goldstein bis zum zivilen Widerstands-Netzwerk 1933-1944
Referent: Martin Frenzel M.A. (Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.) DIENSTAG, 18. NOVEMBER 2025, 19:00 UHR, Ein Abend in Kooperation mit dem DGB Südhessen - Rahmenprogramm zur Darmstädter Wilhelm Leuschner-Ausstellung
Zukunft braucht Erinnerung: Der Abend widmet sich den Weggefährt:in-nen Carlo Mierendorff, Theodor Haubach, Ludwig Schwamb, Käthe Kern, Leuschners Begegnung mit dem indischen Literaturnobelpreisträger Rabindranath Tagore, seinem Eintreten gegen Judenhass, für den deutsch-jüdischen Professor Julius Goldstein, seinem Enthüllen der Blutpläne von Hessen („Boxheimer Dokumente“), seinem Wirken als Brückenbauer am Beispiel Jakob Kaisers und Elfriede Kaiser-Nebgen
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Carlo Mierendorffs Kampf gegen den Judenhass
Vom Lehrmeister Emil Lederer zum Mord an Walter Rathenau und der Heidelberger Affäre des antisemitischen Nobelpreisträgers (und späteren NS-Apologeten) Lenard 1922 über den Fall Julius Goldstein bis zum Widerstand gegen die NS-Diktatur und den Holocaust
Referent:
Martin Frenzel M.A. (Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V.)
Donnerstag, 20. NOVEMBER 2025, 19:00 UHR, Ein Abend des FÖRDERVEREINS
LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT im Rahmen der 13. Darmstädter Aktionswochen
gegen Antisemitismus 2025. Ort: Justus-Liebig-Haus, Wintergarten,
1.Stock (Zugang via Volkshochschule), Eintritt frei, Spenden für die
beiden Spendenprojekte des FLS (Rabbi Bruno Italiener & Professor
Julius Goldstein) aber erbeten!
Dezember 2025:
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Januar 2026:
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend:
Februar 2026:
Zukunft braucht Erinnerung: 150 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt (23. Februar 1876 - 23. Februar 2026)
FLS-Vortrags- und Gesprächsabend: Vortrag "Eine Zierde unserer Stadt". Zukunft braucht Erinnerung: 150 Jahre Liberale Synagoge Darmstadt (1876-2026).
Förderverein Liberale Synagoge startet FLS-Kampagne: DARMSTADT braucht eine
Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel Frühsommer 2025! ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!
Rabbi Dr. Bruno Italiener (1881-1956)
Rabbiner, Retter der Darmstädter
Pessach-Haggadah, resoluter Kämpfer gegen den Antisemitismus.
Zukunft braucht Erinnerung:
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: Darmstadt braucht einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel Herbst 2026
GEGEN DAS VERGESSEN: Zum 152. Geburtstag des Kultur- und Technikphilosophen von Rang: Professor Dr. Julius Goldstein (1873-1929) - 29.Oktober 2025
Der Karl Heß-Platz: eingeweiht auf Initiative des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. am 15. Januar 2017
10 Jahre Förderverein Liberale Synagoge
Vergessene Darmstädter Juden - Für Freiheit und Recht - Jüdische Juristen und Anwälte aus Darmstadt
FLS-ONLINE-Vortrag via ZOOM: Do, 30. Oktober 2025, 20.00 Uhr, via
Zoom. Um Voranmeldung unter
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de wird gebeten, Zoom-Link
hernach verschickt
Zukunft Jüdisches Darmstadt-Rundgang
(Sonderführung I aus Anlass des 87. Jahrestags der Darmstädter
Novemberpogrome 1938): Auf den
Spuren der Liberale Synagoge, Jüdischer Rechtsanwälte und Juristen wie
Benno Joseph, Hugo Bender, Fritz Freund, Karl Heß und des Darmstädter
November-Pogroms von 1938
November-Termin:
Freitag, 7. November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt: Lortzsche
Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände,
Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz
Jüdisches Darmstadt-Rundgang
(Sonderführung II aus Anlass des 87. Jahrestags der Darmstädter
Novemberpogrome 1938): Auf den
Spuren der Liberale Synagoge, Rabbi Julius Landsbergers, Aron Reinhards
und seiner Tochter Johanna, Heinrich Wechslers, Ferdinand Reinheimers,
Moses Heyums, Alfred Bodenheimers, Alexander Haas' und des Darmstädter
Novemberpogroms von 1938
November-Termin: Samstag, 8.
November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten,
Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,
Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte,
Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via
Julius-Landsberger-Platz
Jüdisches
Darmstadt-Rundgang (im Zeichen des 87. Jahrestags der
Darmstädter Novemberpogrome 1938): Auf den Spuren der Liberale Synagoge,
Darmstädter Jüdischer Frauen und des Darmstädter Novemberpogroms von
1938
Jüdische
Darmstädter Frauen: Von Elsbeth Juda, geb. Goldstein, Helga Keller,
geb. May über Jenny Seidels-Stamm bis Hanna Skop, geb. Posner November-Termin: Sonntag 2. November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt: Lortzsche
Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände,
Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: 13. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025: Gegen jeden Antisemitismus! Stoppt den Terror der Hamas, der Hisbollah und ihrer Helfershelfer!
22. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026
Oktober 2025:
Jüdisches
Darmstadt-Rundgang: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Eduard und
Otto Wolfskehls, Friedrich Gundolfs und Rabbi Bruno Italieners, Howard Adlers, Uri Shalevs
(alias Bertold Storper) und Max G. Neus
Oktober-Termin:
Sonntag, 19. Oktober 2025 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt:
Wolfskehl-Gedenktafel im Wolfskehlschen Garten, Karlstr. (Treppenaufgang
gegenüber dem Restaurant Wilhelminenhof), von dort weiter mit der
Straßenbahn-Linie 3 zum Luisenplatz, dann zu Fuß weiter zur Liberale
Synagoge- Gedenkstätte
Zukunft braucht Erinnerung!
FLS-Rundgang:
Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Hertha
Mansbachers, Helga Kellers, Jenny Jeidels-Stamm, der Rabbis Julius Landsbergers und Bruno Italieners und des Philosophen
Julius Goldstein
Termin:
Sonntag, 28. September 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos,
Voranmeldung aber unbedingt erforderlich! Treffpunkt (Start): Beckstr.
87 (nahe der Heinrichstr.), ehem. Wohnung der Familie Goldstein, von
dort via Linie 9 via Luisenplatz zur Gedenkstätte Liberale Synagoge
Klinikumsgelände
Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)
Bürgerehrung 2014 für den FLS-Gründer & Vorsitzenden Martin Frenzel: Für jahrelanges, herausragendes Wirken in Sachen ehrenamtlicher
Erinnerungsarbeit wurde Martin Frenzel am 30. April 2014 in der Orangerie mit der Ehrenurkunde für verdiente Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet. Mehr unter
Pressespiegel/Wir über uns.
Der Förderverein Liberale Synagoge hat zudem am 20.Mai 2014 den 2. Preis GESICHT ZEIGEN für Zivilcourage und gegen Rassismus2014 erhalten. Die Verleihung fand im Justus-Liebig-Haus durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Der Preis wurde in Anerkennung des
ehrenamtlich-erinnerungskulturellen Engagements für ein weltoffenes Darmstadt durch Oberbürgermeister Partsch vergeben.
OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus
Der FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. hat "für sein besonderes
Engagement" in Sachen aktiver Erinnerungskultur den Ludwig-Metzger- Anerkennungs-preis 2013 erhalten.