Theater-Legende und Generalintendant in Darmstadt: Gustav Hartung (1887-1946) bot den Nazis auf der Bühne Paroli - und setzte seinen Widerstand gegen die Nazi-Barbarei auch im Züricher Exil fort
Theater-Legende der Weimarer Republik / Leitete von 1920-24 und 1931-33 das Landestheater Darmstadt / Durch ihn galt das Landestheater Darmstadt als eine der besten Bühnen Deutschlands / Herausragender Vertreter des expressionistischen Avantgarde-Theaters, Meister von Licht- und Schatten-Kulissen / Vielbeachtete Inszenierungen der Stücke von Frank Wedekind, Fritz Unruh, Bert Brecht und Shakespeare / Einsamer Tod in Heidelberg ohne Wiedergutmachung / Auch die junge Nachwuchs-Schauspielerin Lilli Palmer begann ihre Laufbahn unter Hartungs Ägide in Darmstadt
Brachte Goebbels im Schweizer Zwangsexil im November 1933 aus der Ferne zum Toben: Der gewaltsam von den Nazis aus seiner deutschen Heimat vertriebene Star-Theatermacher und Avantgarde-Dramaturg Gustav Hartung setzte mit der sehr erfolgreichen, vielbeachteten Uraufführung von Ferdinand Bruckners antifaschistischem Zeitstück "Die Rassen" am Züricher Schauspielhaus ein klares Zeichen gegen die braune Barbarei. Das Stück fand eine „sehr günstige Aufnahme“, wie Thomas Mann in seinem Tagebuch vermerkte / Foto Theaterszene: Stadtarchiv Zürich
Sorgte für die Weltpremiere des Anti-Nazi-Theaterstücks "Die Rassen" von Ferdinand Bruckner (Bildmitte) im Schweizer Exil: Der langjährige, legendäre Darmstädter Generalintendant und deutschlandweit renommierte Theatermacher Gustav Hartung.
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Zukunft braucht Erinnerung
Förderverein Liberale Synagoge startet FLS-Kampagne: DARMSTADT braucht eine
Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel Frühsommer 2025! ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!
Rabbi Dr. Bruno Italiener (1881-1956)
Rabbiner, Retter der Darmstädter
Pessach-Haggadah, resoluter Kämpfer gegen den Antisemitismus.
Zukunft braucht Erinnerung:
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: Darmstadt braucht einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel Herbst 2026
GEGEN DAS VERGESSEN: Zum 152. Geburtstag des Kultur- und Technikphilosophen von Rang: Professor Dr. Julius Goldstein (1873-1929) - 29.Oktober 2025
Der Karl Heß-Platz: eingeweiht auf Initiative des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. am 15. Januar 2017
10 Jahre Förderverein Liberale Synagoge
Vergessene Darmstädter Juden - Für Freiheit und Recht - Jüdische Juristen und Anwälte aus Darmstadt
FLS-ONLINE-Vortrag via ZOOM: Do, 30. Oktober 2025, 20.00 Uhr, via
Zoom. Um Voranmeldung unter
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de wird gebeten, Zoom-Link
hernach verschickt
Zukunft Jüdisches Darmstadt-Rundgang
(Sonderführung I aus Anlass des 87. Jahrestags der Darmstädter
Novemberpogrome 1938): Auf den
Spuren der Liberale Synagoge, Jüdischer Rechtsanwälte und Juristen wie
Benno Joseph, Hugo Bender, Fritz Freund, Karl Heß und des Darmstädter
November-Pogroms von 1938
November-Termin:
Freitag, 7. November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt: Lortzsche
Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände,
Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz
Jüdisches Darmstadt-Rundgang
(Sonderführung II aus Anlass des 87. Jahrestags der Darmstädter
Novemberpogrome 1938): Auf den
Spuren der Liberale Synagoge, Rabbi Julius Landsbergers, Aron Reinhards
und seiner Tochter Johanna, Heinrich Wechslers, Ferdinand Reinheimers,
Moses Heyums, Alfred Bodenheimers, Alexander Haas' und des Darmstädter
Novemberpogroms von 1938
November-Termin: Samstag, 8.
November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten,
Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,
Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte,
Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via
Julius-Landsberger-Platz
Jüdisches
Darmstadt-Rundgang (im Zeichen des 87. Jahrestags der
Darmstädter Novemberpogrome 1938): Auf den Spuren der Liberale Synagoge,
Darmstädter Jüdischer Frauen und des Darmstädter Novemberpogroms von
1938
Jüdische
Darmstädter Frauen: Von Elsbeth Juda, geb. Goldstein, Helga Keller,
geb. May über Jenny Seidels-Stamm bis Hanna Skop, geb. Posner November-Termin: Sonntag 2. November 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt: Lortzsche
Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände,
Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz
ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: 13. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2025: Gegen jeden Antisemitismus! Stoppt den Terror der Hamas, der Hisbollah und ihrer Helfershelfer!
22. Oktober 2025 bis 22. Februar 2026
Oktober 2025:
Jüdisches
Darmstadt-Rundgang: Auf den Spuren der Liberale Synagoge, Eduard und
Otto Wolfskehls, Friedrich Gundolfs und Rabbi Bruno Italieners, Howard Adlers, Uri Shalevs
(alias Bertold Storper) und Max G. Neus
Oktober-Termin:
Sonntag, 19. Oktober 2025 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende
erbeten, Voranmeldung notwendig:
martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de, Treffpunkt:
Wolfskehl-Gedenktafel im Wolfskehlschen Garten, Karlstr. (Treppenaufgang
gegenüber dem Restaurant Wilhelminenhof), von dort weiter mit der
Straßenbahn-Linie 3 zum Luisenplatz, dann zu Fuß weiter zur Liberale
Synagoge- Gedenkstätte
Zukunft braucht Erinnerung!
FLS-Rundgang:
Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Hertha
Mansbachers, Helga Kellers, Jenny Jeidels-Stamm, der Rabbis Julius Landsbergers und Bruno Italieners und des Philosophen
Julius Goldstein
Termin:
Sonntag, 28. September 2025, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos,
Voranmeldung aber unbedingt erforderlich! Treffpunkt (Start): Beckstr.
87 (nahe der Heinrichstr.), ehem. Wohnung der Familie Goldstein, von
dort via Linie 9 via Luisenplatz zur Gedenkstätte Liberale Synagoge
Klinikumsgelände
Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)
Bürgerehrung 2014 für den FLS-Gründer & Vorsitzenden Martin Frenzel: Für jahrelanges, herausragendes Wirken in Sachen ehrenamtlicher
Erinnerungsarbeit wurde Martin Frenzel am 30. April 2014 in der Orangerie mit der Ehrenurkunde für verdiente Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet. Mehr unter
Pressespiegel/Wir über uns.
Der Förderverein Liberale Synagoge hat zudem am 20.Mai 2014 den 2. Preis GESICHT ZEIGEN für Zivilcourage und gegen Rassismus2014 erhalten. Die Verleihung fand im Justus-Liebig-Haus durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Der Preis wurde in Anerkennung des
ehrenamtlich-erinnerungskulturellen Engagements für ein weltoffenes Darmstadt durch Oberbürgermeister Partsch vergeben.
OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus
Der FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. hat "für sein besonderes
Engagement" in Sachen aktiver Erinnerungskultur den Ludwig-Metzger- Anerkennungs-preis 2013 erhalten.