"Leider ist es eine typisch deutsche Eigenschaft, den Gehorsam schlechthin für eine Tugend zu halten. Wir brauchen die Zivilcourage, 'Nein' zu sagen." Fritz Bauer

Aktuelles beim Förderverein Liberale Synagoge

Termine und Veranstaltungen

Förderverein Liberale Synagoge:

Unser FLS-Jahresprogramm für 2015 finden Sie in Bälde hier auf dieser Seite!

Auftakt 2015: Der Liberale Synagoge-Rundgang des Fördervereins Liberale Synagoge zum 139. Geburtstag des Jüdischen Gotteshauses

Termin: Montag, 23. Februar 2015, 14.30 Uhr, Gedenkstätte Liberale Synagoge, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr. (Höhe Gagernstr.), od. via Julius-Landsberger-Platz

3. DARMSTÄDTER AKTIONS-WOCHEN GEGEN ANTISEMITISMUS 2014

Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. veranstaltet die Reihe bereits zum 3. Mal seit 2012

9. Oktober 2014 bis 11. Dezember 2014

Dezember 2014:

FLS-Podium: Zwischen Alltag, Angst und Antisemitismus

Jüdisches Leben in Darmstadt und Deutschland

Ein Gespräch mit Rabbi Daniel Alter (Antisemitismus-Beauftragter der Jüdischen Gemeinde Berlin und Gewaltopfer) und Daniel Neumann (Direktor der Jüdischen Gemeinden in Hessen)

Rabbi Daniel Alter (Berlin) zu Gast beim FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE

Termin: Donnerstag, 11.Dezember 2014,

um 19.30 Uhr

im Ev. Gemeindezentrum der Stadtkirche, Stadtkirchplatz 1 ("Piazza"), Eintritt: 5 Euro

Eine Veranstaltung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Daniel Neumann, Direktor der Jüdischen Gemeinden in Hessen (Sitz in Frankfurt/Main) und Vorstandsmitglied  der Jüdischen Gemeinde Darmstadt

Foto: Markus Landzettel

Neue Synagoge Darmstadt von 1988 / Foto: Ellen Eckhardt (FLS)

FLS-Bildvortrag:  Dr. Karl Schilling - Ein unbekannter Nazi-Kreisleiter aus  Darmstadt

Referent: Pfarrer i.R. Joachim Schmidt

War berüchtigter NS-Kreisleiter in Darmstadt: Karl Schilling.

 

 

Termin: Donnerstag, 4. Dezember 2014

um 19.30 Uhr

im Gemeindezentrum Ev. Stadtkirche, Stadtkirchplatz 1 ("Piazza"), Eintritt: 5 Euro

Veranstalter: FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Referiert über den Darmstädter Nazi-Kreisleiter von 1937 - 1945 und Weggefährten Werner Bests, Dr.Karl Schilling, der nach 1945 bis zu seinem Tod in Niedersachsen untertauchte, sich per Persilschein reinwusch und im Norden unbehelligt bis zu seinem Tod als harmloser LANDARZT praktizierte...: Pfarrer i.R. Joachim Schmidt, Autor eines Buchs über das Darmstädter Paulusviertel und Journalist.

November 2014:

FLS-Konzert: Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage

"mir lebn ejbik"-Klezmerkonzert ("Wir leben ewig!") mit den Musikern DANIEL KEMPIN und DIMITRY REZNIK

Termin: Donnerstag, 27. November 2014, 19.30 Uhr, Großer Saal, Justus-Liebig-Haus, Gr. Bachgasse 2, Darmstadt

Eintritt: 15 Euro / Veranstalter: FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE in Kooperation mit dem  AStA der TUD

Nach dem großen Erfolg beim allerersten FLS-Konzert mit dem Duo Daniel KEMPIN (Frankfurt) und Dimitry Reznik (Antwerpen) im Juni 2011, vor drei Jahren, sind Sie jetzt wieder zu Gast in Darmstadt - beim FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE und dem AStA der TU Darmstadt:

Daniel Kempin, begleitet von Dimitry Reznik auf der Geige, beschreibt die Besonderheiten des jüdischen Lebens und Alltags. Im ersten Teil werden sowohl kulturelle Besonderheiten als auch historische Stationen thematisiert. Innerjüdische Gruppierungen als Reaktion auf diese Bedingungen werden mit zum Teil ausgelassenen, selbstironischen Liedern dargestellt. Im zweiten Teil wird u.a. am Beispiel des berühmten Dichters und Komponisten Mordechai Gebirtig (1877-1942) ein Auszug aus dessen musikalischem Ghetto-Tagebuch vorgestellt. Aber auch hier – wie der Titel des Programmes und des trotzigen Liedes aus dem Wilnaer Ghetto andeuten – wird der ungeheure (Über-) Lebenswillen und eine fast unverständliche Hoffnung zum Ausdruck gebracht.

Dieses Programm ist dem bedeutenden Dichter und Komponisten innerhalb der osteuropäisch-jüdischen Liedkultur, Mordechai Gebirtig (1877-1942) gewidmet. Es entstand auf Grund einer Einladung des Holocaust Memorial Museums in Washington. In der ersten Hälfte wird durch eine imaginäre Biographie jüdisches Leben durch zum Teil ausgelassene, liebevoll-ironische Lieder aus der Zeit vor dem 1. September 1939 lebendig. Im zweiten Teil werden die Lieder vorgestellt, die er zwischen dem deutschen Einmarsch in Polen bis zu seiner Ermordung im Juni 1942 verfasst hat – ein erschütterndes Dokument.

Mordechaj Gebirtig (eigentlich Mordche Bertig; geboren am 4. April 1877 in Krakau; gestorben am 4. Juni 1942 im Ghetto Krakau) war ein jüdisch-polnischer Poet und Komponist.


FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, der Wolfskehls und eines NS-Verbrechens.

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte Klinikumsgelände, Zugang via Bleichstr. (Höhe Gagernstr.) oder via Julius-Landsberger-Platz

Termin: Sonntag, 23. November 2014, um 19.30 Uhr

2std.

Eintritt frei! Veranstalter: FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE


FLS-Bildvortrag: Vergessene Darmstädter Juden 3

Über die Familie Wolfskehl, Heinrich Blumenthal, Bruno Italiener, Abraham Wolf, Hachenburger, Herz Hähnle  und die Julius Goldstein-Tochter Elsbeth Juda

Vortrag von Martin Frenzel (Historiker, Buchautor und Vorsitzender des Fördervereins Liberale Synagoge)

Termin: Donnerstag, 20. November 2014, um 19.30 Uhr

Justus-Liebig-Haus, Gr. Saal, Justus-Liebig-Haus, Gr. Bachgasse 2 / Ludwig-Metzger-Platz

Eintritt: 5 Euro

Ein Abend des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Heinrich Blumenthal (Bildmitte): Planer des Darmstädter Nordwestens und des Blumenthalviertels, des heutigen Johannesviertels / Foto: Aus: Frenzel, Zierde unserer Stadt 2008.

Rabbi Bruno Italiener: Feldrabbiner im 1.Weltkrieg und mutiger Kämpfer gegen den Antisemitismus in der Weimarer Republik; prägte als Rabbiner der Liberalen Synagoge eine Darmstädter Ära.

Foto: Stadtarchiv Darmstadt

 

Eduard Wolfskehl, Erbauer der technischen Anlagen des Darmstädter Hauptbahnhofs, stirbt im KZ Frankfurt-Heddernheim an den Folgen der erlittenen Misshandlungen durch die Nazis 1943.

Spricht in seiner seit 2012 laufenden Vortragsreihe "VERGESSENE DARMSTÄDTER JUDEN" als Spurensucher über Heinrich Blumenthal, Otto und Eduard Wolfskehl, den charismatischen Rabbi Bruno Italiener, der in Darmstadt in der Weimarer Republik eine Ära prägte und Feldrabbiner im 1.Weltkrieg war, über die Julius-Golstein-Tochter Elsbeth Juda und Herz Hähnle Hachenburger: Der Darmstädter Historiker, Buchautor ("Zierde unserer Stadt: Geschichte, Gegenwart und Zukunft der Liberalen Synagoge Darmstadt"), Gründer und Vorsitzender des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. Martin Frenzel. Foto: Marc Mandel (FLS)

FLS-PODIUM: ANTISEMITISMUS HEUTE - Antisemitismus 2.0: Ist Judenfeindschaft wieder en vogue?                                                              Termin: Donnerstag, 13. November 2014, um 19.30 Uhr, im Justus-Liebig-Haus, Gr.Bachgasse 2, Günther-Metzger-Platz              PodiumsteilnehmerInnen: Prof. Dr. Jürgen Gideon Richter(Jüdische Gemeinde Wiesbaden, AWO Hessen); Matthias Jakob Becker (Antisemitismus-Forscher TU Berlin, Institut für Sprache und Kommunikation, Fachgebiet Allgemeine Linguistik); Jürgen Planert (DGB-Vorsitzenden Südhessen); Stephan Grigat (Politikwissenschaftler, Univ. Wien) und Dr. Matthias Küntzel (Lübeck), Max Moses Bonifer (ehem. Stadtschülersprecher Offenbach). Moderation: Martin Frenzel (Förderverein Liberale Synagoge)                                          Veranstalter: Förderverein Liberale Synagoge in Kooperation mit dem AStA der TUD.Förderverein Liberale Synagoge und AStA der TU Darmstadt laden ein / Termin: Donnerstag, 13. November 2014, 19.30 Uhr, im Justus-Liebig-Haus

Kommt zur Antisemitismus 2.0-Podiumsdiskussion von FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE und AStA der TUD: Dr. Jürgen Gideon Richter (Geschäftsführer der AWO in Frankfurt am Main, Vorstand der Jüdischen Gemeinde Wiesbaden, Vorsitzender des Landesausschusses des Landesverbandes der Jüdischen Gemeinden in Hessen)

Diskutieren am Do 13. November über den Neuen (Alten) Antisemitismus 2.0 (v.l.n.r.): Der Berliner Antisemitismusforscher Matthias Jakob Becker, Dr. Matthias Küntzel (Lübeck) und Dr. Stephan Grigat (Politikwissenschaftler Univ. Wien).

Dr. Matthias Küntzel, Jahrgang 1955, ist Politikwissenschaftler und Publizist und externer Mitarbeiter des Vidal Sassoon International Center for the Study of Antisemitism (SICSA) an der Hebrew-University in Jerusalem.

2011 ehrte die amerikanische Anti-Defamation League (ADL) sein Engagement gegen den Antisemitismus mit dem Paul Ehrlich – Günther Schwerin Menschenrechtspreis. 2012 wurde er als erster europäischer Experte Mitglied im „Advisory Board“ der amerikanischen Organisation „United Against Nuclear Iran“ (UANI).

Seine Texte über die Themenbereiche Islamismus, Antisemitismus, Holocaust-Leugnung und Iran wurden in über 10 Sprachen übersetzt. Die englische Version seines Buches „Djihad und Judenhass“ wurde mit dem „Grand Prize“ des London Book Festival 2007 und der “Golden Medal” 2008  des amerikanischen Independent Publisher Book Awards ausgezeichnet und wird derzeit ins Arabische übersetzt. 

Zuletzt erschien von ihm die Bücher „Die Deutschen und der Iran. Geschichte und Gegenwart einer verhängnisvollen

Freundschaft“ (Berlin 2009, 2012 erschien die persische, 2014 die US-amerikanische Ausgabe) sowie “Deutschland, Iran und die Bombe. Eine Entgegnung – auch auf Günter Grass”, Berlin 2012.

 

Kommt nach Darmstadt: Der ehem. Stadtschulsprecher Max Moses BONIFER aus Offenbach, der von Mitschülern antisemitisch angefeindet wurde. Sein Fall machte bundesweit Schlagzeilen in den Medien.

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, der Wolfskehls und eines NS-Verbrechens 


 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Sonntag, 9. November 2014, 14.30 Uhr (Dauer: 2std.)

Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte vor dem Eingang, Zugang via Bleichstr. (Höhe Gagernstr.), oder via Julius-Landsberger-Platz, Klinikumsgelände - EINTRITT FREI

Zum 76. Jahrestag der Darmstädter Novemberpogrome von 1938

Veranstalter: FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. 

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, der Wolfskehls und eines NS-Verbrechens








Termin: Samstag, 8. November 2014, um 14.30 Uhr, Treffpunkt: Eingang Gedenkstätte Liberale Synagoge, Zugang Bleichstr. (Höhe Gagernstr.) oder via Julius-Landsberger-Platz - EINTRITT FREI (Dauer ca. 2 Std.)

Aus Anlass des 76. Jahrestags der Darmstädter Novemberpogrome von 1938

Veranstalter: FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Rex Kino Darmstadt: Film "Labyrinth des Schweigens" (2014)

Ab November 2014 täglich im Programmkino Rex

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Länge 123 Minuten.

Ab Do., 6. November, täglich im programmkino rex, Wilheminenstraße/Grafenstraße (Helia-Passage)

Genaue Termine finden sich auf www.kinopolis.de/rx.

Eintrittspreis: Mo. und Mi. ca. 7,50€, Kinodienstag ca. 6,50€, Do. bis So. ca. 8,50€.

Inhalt: IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS erzählt die Geschichte eines jungen Staatsanwalts, der sich Ende der 1950er Jahre auf eine bedingungslose Suche nach der Wahrheit begibt. Gegen alle Widerstände gerät er dabei nicht nur an die eigenen Grenzen, sondern auch an die eines Systems, das das Schweigen einfacher macht als das Erinnern.

Sonntag, 09. November 2014, um 20:00 Uhr folgt ein Rexfilm-Gespräch mit Regisseur Giulio Ricciarelli

im programmkino rex.

IM LABYRINTH DES SCHWEIGENS DES SCHWEIGENS ist Giulio

Ricciarellis Kinospielfilmdebüt als Regisseur und Drehbuchautor.


Im Anschluss an die Vorführung wird er dem Publikum für Fragen zur Verfügung stehen.




Veranstalter: RexKino (Kinopolis, Helia-Passage), Wilheminenstraße/Grafenstraße


Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage: Hommage an die Familie OTTO WOLFSKEHL im Wolfskehlschen Garten

Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt initiiert und stiftet OTTO WOLFSKEHL/FAMILIE WOLFSKEHL-Gedenktafel / Einweihung mit Oberbürgermeister Jochen Partsch am Freitag, 7. November 2014 

Termin: Freitag, 7. November 2014, 12.00 Uhr, Wolfskehlscher Garten, Karlstr.

Redner:

Oberbürgermeister Jochen Partsch

Martin Frenzel (Gründer und Vorsitzender des Fördervereins Liberale Synagoge)

Vertreter der Jüdischen Gemeinde

Musikalische Begleitung: Irith Gabriely


Der Förderverein Liberale Synagoge widmet diesem großen, bedeutenden Darmstädter eine Gedenktafel: OTTO WOLFSKEHL (1841 - 1907). Ohne ihn sähe das heutige Darmstadt anders aus. Der Förderverein Liberale Synagoge hat seit November 2013 monatelang Spenden gesammelt, um eine offizielle GEDENKTAFEL: ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: OTTO WOLFSKEHL UND DIE FAMILIE WOLFSKEHL im Wolfskehlschen Garten in Darmstadt-Bessungen einzuweihen.

Foto: Stadtarchiv Darmstadt. Einweihungstermin ist Freitag, 7. November 2014, nur zwei Tage vor Otto Wolfskehls Geburtstag (09.11.) und zugleich dem 76. Jahrestag der Darmstädter Novemberpogrome von 1938.

Stand bis zur Zerstörung in der Darmstädter Brandnacht 1944 auf dem Hügel des Wolfskehlschen Gartens: Die imposante Patriziervilla Otto Wolfskehls und seiner Familie  in der Karlstr. 84 - bis zur Machtübertragung an die Nazis 1933 zudem ein kulturelles Zentrum Darmstadts. Foto: Privatbesitz

Stand bis zur Zerstörung im Zweiten Weltkrieg auf dem Bessunger "Galgenberg": Die imposante Patrizier-Villa der Familie Wolfskehl.

Umrahmte die Einweihungszeremonie musikalisch: Irith Gabriely zu Gast beim FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Wolfskehlscher Garten Darmstadt-Bessungen / Foto: Markus Landzettel (FLS)

Otto Wolfskehl (1841 - 1907)

Paula Wolfskehl, geb. Simon, die früh verstorbene Mutter von Karl, Eduard und Margarete Wolfskehl, 1. Ehefrau Otto Wolfskehls / Foto: Privatbesitz

Sorgt am 7. November 2014 für die musikalische Begleitung: Darmstadts Queen of Klezmer, Irith Gabriely.

Bild-Galerie oben v. l. n. r: Die beiden Söhne Karl Wolfskehl und Eduard Wolfskehl, Ottos 2. Ehefrau Lilli Wolfskehl und der berühmte Mathematiker und Bruder Ottos, Paul Wolfskehl.

Otto Wolfskehl-Tochter Margarete Wolfskehl

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 


Oben im Bild: Gemälde Otto Wolfskehls, der Pionier war auf den Gebieten der Wissenschaft, Energie und Kultur, aber auch des Verkehrswesens, der Finanzen und der Sozialpolitik (Mitbegründer Bauverein für Arbeiterwohnungen).Bild: Stadtarchiv Darmstadt

Oktober 2014:

FLS-Filmabend Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage

Film: "Die Liberale Synagoge: Wenn Steine aus der Mauer schreien" und "Erhobenen Hauptes - (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot"

Zeitzeuge Klaus Lingeldein in dem sehenswerten  Liberale Synagoge-Film "Wenn Steine aus der Mauer schreien"  des Darmstädter Filmemachers Florian Steinwandter-Dierks, der 2013  in Zusammenarbeit mit dem Förderverein Liberale Synagoge Darmstadt e.V. entstand. Foto: (c) Loungefilm

Klaus Lingelbach - Szene aus dem Lib Syn Film / (c) Loungefilm

 

Termin: Donnerstag, 30. Oktober 2014, um 19.30 Uhr in der Jüdischen Gemeinde Darmstadt / Neuen Synagoge, Wilhelm Glässing-Str. (Rüdiger Breuer-Saal), Eintritt: 5 Euro  

Ein Veranstaltungsabend des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE in Zusammenarbeit mit der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, Loungefilm und DocView.

Preisgekrönter Dokumentarfilm der jungen Filmemacher der Gruppe DocView: ERHOBENEN HAUPTES. (Über)Leben im Kibbuz Ma'abarot.

Nach der doppelten Filmpräsentation findet eine kleine Talkrunde mit Zeugen der Wiederentdeckung der Lib Syn-Überreste 2003, Zeitzeugen der Judenverfolgung in Darmstadt sowie den Filmemachern statt. 

Das Lib Syn-Modell Christian Häusslers - Szene aus dem Lib Syn-Film / (c) Loungefilm

Das ewige Licht - Szene aus dem Lib Syn-Film / (c) Loungefilm


Die verbrannte Rhorarolle - Szene aus dem Lib Syn-Film / (c) Loungefilm

Szene aus Liberale Synagoge-Film: Das Rabbi Julius Landsberger-Grab Jüdischer Friedhof Darmstadt / (C) Loungefilm

FLS-Abendvortrag zum 75. Jahrestag des Deutschen Polen-Überfalls 1939:

Deutscher Polen-Überfall 1939: Auftakt zum Vernichtungskrieg

„Werner Bests Einsatzgruppen und die Massenmorde in Polen 1939 – Auftrag, Ausführung, Beihilfe“

Referent: Dr. Jochen Böhler (Universität Jena)

Eine Gemeinschaftsveranstaltung des Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt e.V. und des Deutschen Polen-Instituts

Dr. Jochen Böhler (Univ. Jena)
Dr. Jochen Böhler (Univ. Jena)

 

Termin: Donnerstag, 23. Oktober 2014

um 19.30 Uhr

im Haus der Geschichte/Hessisches Staatsarchiv (Vortragssaal).

Karolinenplatz, Darmstadt-City (gegenüber dem Darmstädter Schloss)

Eintritt: 5 Euro

 

2014 jährt sich der Beginn des Zweiten Weltkriegs und von Hitlers Angriffskrieg auf halb Europa zum 75. Mal: Am 1. September 1939 begann dies mit dem deutschen Überfall auf Polen. Anders als in der offiziellen Geschichtsdeutung behauptet, wurde dieser Krieg von Beginn als Vernichtungskrieg geführt. Dabei spielte der Darmstädter SS-Scherge Werner Best (1903-1989) als Lenker der sog. "Einsatzgruppen" 1939 eine Schlüsselrolle.

 

Kurz vor dem deutschen Überfall auf Polen, im Sommer 1939, wurde die Aufstellung der Einsatzgruppen der Sicherheitspolizei unter der Ägide von Reinhard Heydrichs Stellvertreter, des Darmstädters Werner Best, in der Berliner Polizeizentrale vorbereitet. Dabei wurde den Kommandeuren der Einsatzgruppe und -kommandos ein mündlicher Auftrag zum Massenmord an den polnischen Eliten erteilt. Nach dem Einmarsch der deutschen Wehrmacht führten die Einsatzgruppen diesen Auftrag mit stetig steigenden Opferzahlen unbeirrt durch. Bis zum Ende der Militärverwaltung (1.9.–25.10.1939) wurden Zehntausende Angehörige der polnischen gebildeten Schichten und Hunderte Juden von den Einsatzgruppen in Polen liquidiert.

 

Die Einsatzgruppen operierten dabei nicht alleine. Trotz späterer Proteste an höherer Ebene konnten sie vor Ort oftmals auf die Unterstützung und Mitarbeit der Wehrmacht rechnen. Schützenhilfe aus dem zivilen Sektor erhielten sie von den „Chefs der Zivilverwaltung“ – scheinbar unbedeutenden Beamten, die in Polen jedoch mit einer großen Machtfülle ausgestattet waren und über Tod und Leben der einheimischen Bevölkerung bestimmen konnten.

 

Der Vortrag beleuchtet die historischen Hintergründe, die Abläufe vor Ort und  die mentale Disposition der Täter. Zur Veranschaulichung werden Einblicke in vier einschlägige Quellengattungen gewährt: die Akten eines Disziplinarverfahrens des Reichssicherheitshauptamtes gegen den Führer eines Einsatzkommandos  aus dem Dezember 1939; außerdem ein Fotoalbum, ein Kriegstagebuch und ausgewählte Berichte der 1939 in Polen eingesetzten Polizisten.

 

Nach dem Vortrag findet eine Talkrunde statt: "Der unbekannte deutsche Bombenkrieg gegen Polen 1939: Vom polnischen Guernica Wilun bis Warschau"

Mit: Dr. Jochen Böhler (Universität Jena), Prof. Dr. Dieter Bingen (Direktor des Deutschen Polen-Instituts, Darmstadt).

Moderation: Martin Frenzel 

 

 

Eine gemeinsame Veranstaltung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. und des Deutschen Polen-Instituts

Böhlers Standardwerk zum Vernichtungskrieg in Polen 1939 - durch deutsche Wehrmacht und Einsatzgruppen Cover: S.Fischer Verlag
Böhlers Standardwerk zum Vernichtungskrieg in Polen 1939 - durch deutsche Wehrmacht und Einsatzgruppen Cover: S.Fischer Verlag
Werner Best
Werner Best
Einsatzgruppen in Polen-Buchcover Cover: Wissenschaftl.Buchgesellschaft DA
Einsatzgruppen in Polen-Buchcover Cover: Wissenschaftl.Buchgesellschaft DA
Die Berichte der Einsatzgruppen aus Polen 1939, hrsg. von Jochen Böhler et al. (c) Metropol Verlag
Die Berichte der Einsatzgruppen aus Polen 1939, hrsg. von Jochen Böhler et al. (c) Metropol Verlag

Wurde von der deutschen Luftwaffe in Schutt und Asche gebombt, darunter viele Brandbomben: Die polnische Hauptstadt Warschau 1939.

Wieluń – polnisches Guernica 1939

Am frühen Morgen des 1. September 1939 wurde Wieluń durch deutsche Sturzkampfbomber angegriffen und bombardiert. Es handelte sich anscheinend um die erste Kriegshandlung des Zweiten Weltkrieges Der Bomben-Angriff begann laut Zeitzeugen gegen 4:37 Uhr, laut deutscher Einsatzmeldung eine Stunde später. Die erste Angriffswelle machte das Krankenhaus der Stadt dem Erdboden gleich. Die Einwohner wurden aus Bordwaffen gezielt beschossen. Bei insgesamt drei Bombenangriffen im Lauf des Tages starben bis zu 1.200 der damals etwa 16.000 Einwohner.  Die Gebäude der Stadt wurden zu 70 Prozent und der Ortskern durch Brände zu 90 Prozent zerstört.


Erstmals in der Jüdischen Gemeinde: Der Förderverein Liberale Synagoge mit seinem doppelten Filmabend am 30.Oktober (im Rüdiger Breuer-Saal, Wilhelm-Glässing-Str.) / Foto: Ellen Eckhardt (Förderverein Liberale Synagoge)

FLS-Rundgang Jüdisches Darmstadt

- Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und der Darmstädter Familie Otto Wolfskehls

 

Termin: Sonntag, 19. Oktober 2014

 

um 14.30 Uhr / ca. 90 Minuten

 

Eintritt: frei - Spenden fürs Benefizprojekt "Darmstadt braucht eine Otto Wolfskehl-Gedenktafel 2014" erbeten!

 

Treffpunkt: Am Eingang der Gedenkstätte Erinnerungsort Liberale Synagoge

 

Zugang: Via Bleichstr. (Höhe Gagernstr./von der Rheinstr. kommend oder via Julius-Landsberger-Platz, Klinikumsgelände)

 

Eine Rundführung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE

Szene aus dem von Kritik und Publikum hoch gelobten Dokumentarfilm des Darmstädter Dokumentarfilmers Florian Steinwandter-Dierks: "Wenn Steine aus der Mauer schreien" (2013) / Foto: (c) Loungefilm

FLS-Zeitzeugengespräch:  Zukunft braucht Erinnerung und Zivilcourage - Mit Simon Malkes (Paris)

"Wie Karl Plagge das Leben der Familie Malkes (und vieler anderer) rettete" 

Das Überleben der Familie Malkes in Wilna (Litauen: heute Vilnius)

Termin: Dienstag, 14. Oktober 2014, 19.30 Uhr, im Haus der Geschichte (Hessisches Staatsarchiv), Karolinenplatz, Darmstadt, Vortragssaal, um 19.30 Uhr. Eintritt: 5 Euro.

 

Impulsreferat über KARL PLAGGE: Dr. Beate Kosmala (Gedenkstätte Deutscher Widerstand, Berlin)

Ein Gespräch mit SIMON MALKES (Paris)

Ein Veranstaltungsabend des Fördervereins Liberale Synagoge Darmstadt e.V.

Darmstädter "Schindler" Karl Plagge (1897 - 1957): Rettete als Wehrmachtsoffizier während des deutschen Vernichtungskriegs im Baltikum mindestens 240 Menschen jüdischen Glaubens das Leben, im Ghetto Wilna (heute Vilnius, Hauptstadt Litauens). Erst posthum widerfuhr ihm seit 2004/05 die Ehre, die ihm gebührt.    

Der Gerechte aus der Wehrmacht
Das Überleben der Familie Malkes in Wilna und die Suche nach Karl Plagge
Foto links: (c) FLS Martin Frenzel.

1927 in Wilna ge­bo­ren, wurde der Holocaust-Überlebende, heute in Paris im Exil lebende Simon Mal­kes im Alter von 14 Jah­ren mit sei­nen El­tern in das Wil­na­er Ghet­to ge­sperrt. Für die meis­ten Ghet­to­in­sas­sen en­de­te das Leben in der na­he­ge­le­ge­nen Mas­sen­er­schie­ßungs­stät­te Ponar. Dank des Darmstädter Wehrmachtsma­jors Karl Plag­ge (Schüler des LGG und Student der Technischen Hochschule Darmstadt), der meh­re­ren hun­dert Juden das Leben ret­te­te, über­leb­te die Fa­mi­lie den Ho­lo­caust. Ge­mein­sam mit an­de­ren Ge­ret­te­ten machte sich Simon Mal­kes dafür stark,  Karl Plag­ge 2005 die Ehre eines „Ge­rech­ten unter den Völ­kern“ in Yad Vashem zu erweisen.

Karl Plagge wird 1941 nach dem deutschen Überfall auf die Sowjetunion ins litauische Wilna versetzt, um dort einen Heereskraftfahrpark (HKP) aufzubauen und zu leiten. Als er Zeuge von Massenerschießungen wird, will er die Verbrechen an Juden nicht tatenlos hinnehmen. Vor der Räumung des Ghettos im Herbst 1943 kann Plagge bei der SS die Einrichtung eines separaten Lagers für seine Zwangsarbeiter durchsetzen. Er schützt die über 1000 Insassen, darunter den 15-jährigen Simon Malkes und dessen Vater, so gut er kann. Vor der Räumung des Lagers warnt Plagge die beiden; sie können sich verstecken und überleben.

Am 10. Februar 2006 wurde die Frankenstein-Kaserne in Major-Karl-Plagge-Kaserne umbenannt. Im Ludwig-Georg-Gymnasium gibt es - auf Initiative von Prof. Wolfgang Martin (Darmstadtia e.V.) und mit maßgeblicher Unterstützung des damaligen Oberbürgermeisters Peter Benz (heute Vorstands- und Gründungsmitglied des Fördervereins Liberale Synagoge) eine Karl Plagge-Porträtbüste (geschaffen durch den Bildhauer Gerhard Roese).

 

Jetzt auch auf deutsch erschienen: Simon Malkes-Erinnerungen an seine Rettung durch den Darmstädter Wehrmachtsoffizier Karl Plagge

Cover: Metropol Verlag, Berlin

Simon Malkes-Originalerinnerungen: Erschienen auf Französisch. Jetzt gibt es das Buch im Berliner Metropol Verlag auch auf Deutsch. 

Wolfram Wettes Buch über Empörte, Retter und Helfer aus Wehrmacht, Polizei und SS: Der Darmstädter Retter in Uniform auf dem Cover (c) S. Fischer Verlag, Frankfurt/M.

Brachte den Durchbruch bei der Plagge-Suche: Das gleichnamige Buch des US-Amerikaners Michael Good, Sohn aus einer Familie von Plagge-Geretteten.

Historikerin Dr. Beate Kosmala von der Gedenkstätte Deutscher Widerstand in Berlin  forscht vor allem über die Biografien von Menschen, die Verfolgten in der NS-Zeit geholfen und diese gerettet haben.

Eine Veranstaltung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V.

Eine Schulveranstaltung Zeitzeugen-Gespräch über Karl Plagge mit Simon Malkes ist für Mittwoch, 15. Oktober 2014 vormittags in Darmstadt an einer Darmstädter Schule geplant: Näheres in Kürze. Auch diese Veranstaltung wird vom FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. organisiert.

FLS-Abendvortrag: Halbmond und Hakenkreuz.

Das Dritte Reich, die Araber und Palästina.

Referent: Dr. Martin Cüppers (Ludwigsburg / Univ. Stuttgart)

Eine Veranstaltung des Fördervereins Liberale Synagoge

Termin: Donnerstag 9. Oktober 2014

um 19.30 Uhr

im Justus-Liebig-Haus, Gr. Bachgasse 2, Darmstadt, Eintritt: 5 Euro.

Martin Cüppers, geb. 1966, ist Wissenschaftlicher Leiter der bundesweit renommierten Forschungsstelle Ludwigsburg der Universität Stuttgart.

Sorgte bei Erscheinen für Furore in der Forschung: Das in der Darmstädter Wissenschaftlichen Buchgesellschaft erschienene Werk "Halbmond und Hakenkreuz" der Autoren Klaus-Michael Mallmann und Martin Cüppers.

Mit der Landung des Deutschen Afrikakorps im Februar 1941 in Libyen begann die Phase aktiver deutscher Intervention im arabischen Raum. Damit waren weit reichende strategische Planungen zur Eroberung des gesamten Nahen und Mittleren Ostens verbunden. Auch für Palästina war der Massenmord an den dortigen Juden geplant – unter tatkräftiger Mithilfe von arabischen Kollaborateuren vor Ort. Die Aufgabe schien einfach, immerhin hatte sich der Großmufti von Jerusalem, ein Verwandter Arafats, in Berlin mit Hitler getroffen. Das erforderliche deutsche Personal wartete nur auf den Marschbefehl – der allerdings durch Rommels verlorene Schlacht vor El Alamein letztlich nie erteilt wurde.


Pressestimmen zum Buch "Halbmond und Hakenkreuz" (Wissenschaftl. Buchgesellschaft/WBG Darmstadt):


»Mit diesem Buch liegt ein quellengesättigtes, in mancherlei Hinsicht provokatives Grundlagenwerk zur arabisch-nationalsozialistischen Kollaboration vor.« Die Zeit

»Mallmann und ... Cüppers haben sich als erste an eine Gesamtdarstellung gewagt, die ebenso material- wie aufschlussreich ist.« SZ

»Die Autoren haben auf überzeugende Weise ein Forschungslücke geschlossen und die erste umfassende Darstellung dieser antisemitischen Koalition von Halbmond und Hakenkreuz geschrieben.« Westdeutsche Zeitung

»Grundlegendes Verdienst des neuen Buches jedoch ist der Hinweis auf ein Thema, das lange Zeit in der Geschichtsschreibung eher stiefmütterlich behandelt wurde. Mallmann und Cüppers haben eine spannend und anschaulich geschriebene Untersuchung der Beziehungen von Halbmond und Hakenkreuz vorgelegt.« NZZ

Mufti Husseini mit Freund Himmler

Husseini mit Idol Hitler



September 2014:

FLS-Rundgang Jüdisches Darmstadt

Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, eines NS-Verbrechens und der Darmstädter Familie Otto Wolfskehls

 

Termin: Sonntag, 21. September 2014

 

um 14.30 Uhr / ca. 90 Minuten 

 

Eintritt: frei - Spenden fürs Benefizprojekt "Darmstadt braucht eine Otto Wolfskehl-Gedenktafel 2014" erbeten!

 

Treffpunkt: Am Eingang der Gedenkstätte Erinnerungsort Liberale Synagoge

 

Zugang: Via Bleichstr. (Höhe Gagernstr./von der Rheinstr. kommend oder via Julius-Landsberger-Platz, Klinikumsgelände)

 

Eine Rundführung des FÖRDERVEREINS LIBERALE SYNAGOGE

Lib Syn-Gedenkstätte von innen / Foto: Ellen Eckhardt (FLS)
Lib Syn-Gedenkstätte von innen / Foto: Ellen Eckhardt (FLS)
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Zukunft braucht Erinnerung

Förderverein Liberale Synagoge startet FLS-Kampagne: DARMSTADT braucht eine

Rabbi Bruno Italiener-Gedenktafel 2024! ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG!

Rabbi Dr. Bruno Italiener (1881-1956)

Rabbiner, Retter der Darmstädter Pessach-Haggadah, resoluter Kämpfer gegen den Antisemitismus.

Zukunft braucht Erinnerung:

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: Darmstadt braucht einen Julius-Goldstein-Platz mit Gedenktafel Herbst 2024

GEGEN DAS VERGESSEN: Zum 150. Geburtstag des Kultur- und Technikphilosophen von Rang: Professor Dr. Julius Goldstein (1873-1929) - 29.Oktober 2023

Der Karl Heß-Platz: eingeweiht seit dem 15. Januar  2017

10 Jahre Förderverein Liberale Synagoge

25.01.2011-25.01.2021

FLS-Vortrag (online): Das Berliner Judenpogrom von 1923 - 10 Jahre vor Beginn der NS-Diktatur

Antisemitische Ausschreitungen in der frühen Weimarer Republik

ONLINE-Vortrag (via Zoom): NEU: Mittwoch, 17. April 2024 (17.04.) 2024, Einchecken 19.45 Uhr, 20.00 Uhr Beginn, Teilnahme kostenlos

Referent: Dr. Karsten Krampitz (Journalist, Buchautor, Historiker, Publizist) Voranmeldung aber erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de / Link wird hernach verschickt

FLS-Rundgang Mai 2024 I: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, des Johannesviertel-Gründers Heinrich Blumenthal und eines NS-Verbrechens

Termin: Sonntag, 12. Mai  2024 (200.Geburtstag Heinrich Blumenthals), 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Heinrich Blumenthal-Gedenktafel, Nordwestseite der Ev. Johanneskirche, Ecke Wilhelm Leuschner-Str. am Johannesplatz (von dort geht es via Justus-Liebig-Schule (in der NS-Zeit Sammellager der jüdischen Deportationsopfer) zu Fuß zur Liberale Synagoge-Gedenkstätte.

Voranmeldung erbeten: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

FLS-Rundgang II: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, des Johannesviertel-Gründers Heinrich Blumenthal und eines NS-Verbrechens

Termin: Sonntag, 26. Mai  2024 (200. Geburtstag Heinrich Blumenthals), 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Lortzsche Menora vor der Treppe zur Empore der Gedenkstätte, Klinikumsgelände, Zugang Bleichstr Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

ZUKUNFT BRAUCHT ERINNERUNG: 12. Darmstädter Aktionswochen gegen Antisemitismus 2024:  Gegen jeden Antisemitismus! Stoppt den Terror der Hamas!

22. Oktober 2024 bis 22. Februar 2025

April 2024

FLS-Rundgang: Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der Liberalen Synagoge, Rabbi Bruno Italieners, Otto Wolfskehls und eines NS-Verbrechens

Termin: Sonntag, 21. April 2024, 14.30 Uhr, Teilnahme kostenlos, Spende erbeten, Voranmeldung notwendig: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de,  Treffpunkt: Wolfskehlscher Park, Aufgang direkt gegenüber dem Restaurant Wilheminenhof, Karlstr. (schräg gegenüber Haltestelle Linie 3). Von dort geht es später mit der Tram zum Luisenplatz und von dort zu Fuß zur Gedenkstätte Liberale Synagoge

(c) Loungefilm / Florian Steinwandter-Dirks

Zukunft braucht Erinnerung!

FLS-Rundgang  Jüdisches Darmstadt - Auf den Spuren der ehem.  Liberalen Synagoge und vergessener Darmstädter Jüdinnen und Juden

- Auf den Spuren Rabbi Bruno Italieners und des Kultur- und Technik-Philosophen Julius Goldsteins

Termin: Sonntag, 24. März 2024 fällt krankheitsbedingt leider aus, nächster FLS-Rundgang im April (21.04.24) Infos: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Treffpunkt: Gedenkstätte Liberale Synagoge, an der Lortzschen Menora, Zugang Bleichstr. Höhe Gagernstr. oder via Julius-Landsberger-Platz

Voranmeldung erforderlich: martin.frenzel@liberale-synagoge-darmstadt.de

Zukunft braucht Erinnerung:

Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)
Bürgerehrung 2014: OB Partsch, Martin Frenzel / Foto: Gabriele Claus (FLS)

Bürgerehrung 2014 für den FLS-Gründer & Vorsitzenden Martin Frenzel: Für jahrelanges, herausragendes Wirken in Sachen ehrenamtlicher Erinnerungsarbeit wurde Martin Frenzel am 30. April 2014 in der Orangerie mit der Ehrenurkunde für verdiente Bürger der Wissenschaftsstadt Darmstadt ausgezeichnet. Mehr unter Pressespiegel/Wir über uns. 

Der Förderverein Liberale Synagoge hat  zudem am 20.Mai 2014 den 2. Preis GESICHT ZEIGEN  für Zivilcourage und gegen Rassismus 2014 erhalten. Die Verleihung fand im Justus-Liebig-Haus durch die Wissenschaftsstadt Darmstadt statt. Der Preis wurde in Anerkennung des ehrenamtlich-erinnerungskulturellen Engagements für ein weltoffenes Darmstadt durch Oberbürgermeister Partsch vergeben.

OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus
OB Partsch überreicht den GESICHT ZEIGEN!-Preis an FLS-Vorsitzender Martin Frenzel Foto: Gabriele Claus

Der FÖRDERVEREIN LIBERALE SYNAGOGE DARMSTADT e.V. hat "für sein besonderes

Engagement" in Sachen aktiver Erinnerungskultur den Ludwig-Metzger-
Anerkennungs-preis 2013 erhalten.

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